mercredi, juin 22 2011

TRANSHUMANCE 2009-2010: double CD on www.altrisuoni.com VIDEOS on www.vimeo.com/25134098

Béatrice GRAF-drums & concept played improvisation with

John MENOUD guitar GENEVE (GE) >Place des Grottes 02.05.2009



Levon MARET vibraphone LANDECY (GE) >Dans les champs13.06.2009



Reto SUHNER saxophone HUNDWIL (AR) >Auf der Hundwiler Hoehe 15.08.2009 & NYON (VD) > A la piscine 20.08.2009

Peter SCHÄRLI trumpet UFFIKON (LU) >Im Tempelhof 16.08.2009



Lucien DUBUIS bass clarinet BIENNE (BE) >Au Pavillon Felsenegg 18.08.2009



Samuel BLASER trombone LA CHAUX-DE-FONDS (NE)> Au marché 19.08 2009



Hilaria KRAMER trumpet WARTH (TG) > Im Kartause Ittingen 20.10.2010 & BIOGGIO (TI) >Grotto la vigna 23.10.2010



Bruno AMSTAD vocal STANS (NW) >Auf dem Dorfplatz 21.10.2010



Next TRANSHUMANCE concerts:

1203 Genève. Résidences secondaires, 21 Eidguenots30.06.2011- 18:00 Béatrice Graf (drums) & Gabriel Zufferey ( piano) www.residences-secondaires.org

1227 Genève. La Parfumerie, 7 ch. de la Gravière 07.08.2011 - 22 :00 Béatrice Graf (drums) & Florence Melnotte (piano) www.adem-geneve.com/fr/croisee-des-cultures

2300 La Chaux-de-Fonds, Café du Coin, Place du marché 17.09.2011- 18 :00 Béatrice Graf (drums) & Samuel Blaser (trombone) www.cafeducoin.ch

J'avais envie de jouer dehors par toutes saisons. Jouer en duo avec des musiciens de chaque canton de Suisse dans le lieu qu'ils auraient choisi. Sortir l'art des espaces consacrés. L'amener partout et nulle part. Là où on ne l'attends pas, ou alors si peu. Une envie,un besoin : me reconnecter avec mes origines, la Suisse, la terre, le travail de la terre,…"
Fille de paysans, la batteuse genevoise Béatrice Graf a proposé avec l’association Sémaphore deux années de performances musicales dans les champs du quotidien, de transhumance artistique hors des lieux consacrés. Ce faisant, l’artiste retourne aux sources d’une économie de proximité, et poursuit une démarche entamée depuis de nombreuses années.
Il n’y a ni partition, ni préavis, ni concertation hiérarchique. L’art du duo, le plus petit orchestre possible, est tout entier compris dans ce jeu du dialogue impromptu. Quant aux auditeurs, informés ou non du passage, ils font un voyage. Une fenêtre s’ouvre dans leur imaginaire, une découverte ou une réminiscence sont à l’œuvre.
Minuscules devant l’horizon, perdus dans le brouhaha d’un marché, les musiciens redeviennent ce qu’ils ont toujours été : des passeurs d’instant.

mardi, avril 13 2010

Transhumance – erster Teil 09

Die Musik ist eine unmittelbare Kunst, wenn sie vor Ort, am Tatort konsumiert wird. Der Spiel-Platz, die Konstellation der Musiker im Raum, ist der Schlüssel dafür, wie der Klang zirkuliert und aufgenommen wird. Die Musiker sind frei, abgesehen von dieser einen Einschränkung.

Das Unmittelbare ist nur eines der Grundelemente von Transhumance. Das andere besteht in der Tatsache, dass die Musik nicht vorher festgelegt wird. Es gibt keine Noten, keine Vorankündigung, keine bestimmte Hierarchie.

Die Musiker sind hier Objekte in Bewegung. Sie nehmen Besitz vom Raum und spielen damit, zusammen mit dem Partner des Tages. Die Kunst des Duos, des kleinstmöglichen Orchesters, ist vollständig enthalten in diesem Spiel des improvisierten Dialogs. Sémaphore December 2009

Transhumance – premier volet 09

La musique est un art immédiat quand elle se consomme sur lieu même du délit. La place de jeu, la configuration des musiciens dans l’espace, est la clé de la circulation du son et de l’écoute. Les musiciens ont tous les choix, sauf ceux de cette contrainte.

L’immédiateté n’est qu’un des éléments essentiels du projet Transhumance. L’autre réside dans le caractère non prémédité de la musique. Il n’y a ni partition, ni préavis, ni concertation hiérarchique.

Les musiciens sont ici des objets en mouvement. Ils investissent un espace et le mettent en jeu avec leur partenaire du jour. L’art du duo, le plus petit orchestre possible, est tout entier compris dans ce jeu du dialogue impromptu.

A partir de là, la musique ne se range plus dans une des catégories usuelles. Elle échappe aux étiquettes qui collent aux espaces dédiés à la performance jazz, rock, techno, reggae ou « classique ». Quant aux auditeurs, informés ou non du passage, ils font un voyage immobile. Une fenêtre s’ouvre dans leur imaginaire, une découverte ou une réminiscence sont à l’œuvre.

Au fil des improvisations, les musiciens laissent leur environnement agir par précipitation au sens chimique du terme. Cette alchimie poétique leur forge un paysage intérieur grâce aux techniques de la réduction et du détachement. Minuscules devant l’horizon, perdus dans le brouhaha d’un marché, ils redeviennent ce qu’ils ont toujours été : des passeurs d’instant. Sémaphore décembre 2009

AM ANFANG WAR ALLES GANZ EINFACH

Am Anfang war alles ganz einfach. Lust, draussen zu spielen, in der Sonne, zu jeder Jahreszeit. Die üblichen Räume verlassen. Meine Kunst überall oder nirgends hin mitnehmen. Dahin, wo man sie nicht oder kaum erwartet. Eine Lust – aber auch ein persönlicheres Bedürfnis: wieder mit meinen Wurzeln, der Erde, der Landwirtschaft, der Schweiz anzuknüpfen, die „Schweizheit“ zu hinterfragen. Dann wurde alles komplizierter. Ein Abdruck musste bleiben. Dokumentieren, sagt man in der Welt der zeitgenössischen Kunst. Kurz, einen Abdruck von guter Qualität hinterlassen. Einen Abdruck, besser als Youtube-Niveau und als eine Stereoaufnahme auf einer MiniDisc. Auch wenn das vielleicht durchaus gereicht hätte. Wer kauft heutzutage schon eine CD oder ein DVD, wenn ganze Generationen von Konsumenten keinen Rappen mehr aufwerfen für echte Platten oder Urheberrechte. Ein Copyright zu verteidigen, das können nur jene, die die Mittel dazu haben: die Multinationalen. Ich habe alles umgekehrt gemacht. Ich hatte ein künstlerisches Bedürfnis – den Drang – also habe ich sehr schnell ein Dossier zusammen gestellt: eine Vollzeitarbeit im ersten Monat (Auch nach 20 Jahren Erfahrung braucht Brötchen backen und verkaufen seine Zeit!), habe Zahlen geschichtet, die plausibel schienen, meine Weihnachtsferien mit dem Analysieren der Internetseite Swissfondations verbracht, alle nötigen Dokumente fotokopiert und die ersten Anfragen für finanzielle Unterstützung am 31. Dezember vor 17h00 verschickt. Uff. Aber das war nur der Anfang. Wichtige Fragen waren unbeantwortet geblieben, ich hatte nicht einmal Zeit gehabt, sie mir zu stellen: an wen richtet sich dieses Projekt? Danke für die Frage. Worum geht es? Eine kleine Schweizertour zu machen um zu sehen, wie die Hinterwäldler auf Improvisationsmusik reagieren? Den Zusammenstoss zu suchen oder durch A plus B zu beweisen, dass die Schweiz wirklich schön ist und ihre Einwohner auch, dass sie wirklich bereit sind, abstruse Erfahrungen zu machen und dass sie immer noch zusammen leben können und wollen und mir nicht einen Prozess anhängen, weil sie auf einem Film erscheinen, ohne vorher ihr vertragliches Einverständnis gegeben zu haben. Warum machst du das? Hmm, ich weiss nicht... Für mich vielleicht... Zweifel: Aber ist das denn interessant für andere? Für wen? Wie möglichst viele Leute dafür interessieren? Ein kleiner Kurs für einen Filmproduzent-Lehrling wie mich: Worauf willst Du mehr Gewicht legen, auf den Ton oder auf das Bild? Muss ich mich da entscheiden? Wenn du das Gewicht auf den Ton legst, musst du 8 Tonspuren aufnehmen, um genug Material zum Mixen zu haben, das bedeutet Mikrofone, die man sieht. Wenn dir das Bild wichtiger ist, muss mit einer Mikrofonangel gearbeitet werden und damit kriegst du keinen Top-Ton. Willst du eine Fixcamera oder eine 360°? Was ist 360°? Naja, der Film über Afrika von Depardon, zum Beispiel... Wie auch immer, wenn du draussen aufnimmst und es windet, dann hörst du nichts anderes mehr auf den Aufnahmen, sogar mit dem besten Rycote (Mikrofon-Windschutz), der 30cm lang ist und 900 Euros kostet. Das „einfache“ Projekt – mit Musikern im Duo an Orten zu spielen, die sie ausgewählt hatten – war von Frage zu Frage zu einer Nicht-Hollywood-Megaproduktion geworden, in der ich alle oder fast alle Rollen spielte. Autorin, Komponistin, Regisseurin, Administratorin, Produzentin, Koordinatorin, ... Dieses „einfache“ Projekt wurde immer komplizierter. „Ständig nah am Abgrund“ hat einmal ein Journalist geschrieben, andere schrieben „Schlagzeugerin der Masslosigkeit“ „tausend Schläge pro Minute“ „drei Leben in einem“. Valerie und andere Freunde sagen mir: Denk daran, du bist Schlagzeugerin und deine Erfahrungen als Tänzerin, Künstlerin, Pseudo-Schauspielerin, Schriftstellerin sind zwar interessant, aber nicht mit dem zu vergleichen, was du auf einem Schlagzeug machst. Ich höre ihnen zu. Ja, sie haben vielleicht recht. Aber ich hasse es, mich zu langweilen.

Auswahl Logbuch Transhumance für Leaflet

Ich mache dieses Projekt für Monsieur Jean. Täglich spazierte er durch den Parc des Cropettes, hielt dort einen Moment an und trank dann je nach Tageszeit einen Morgenkaffee im Café Cheminots oder spät am Abend ein Bier bei den Burkinabes im Rue Montbrillant Nummer 24. Mit seinen 87 Jahren, seinen langen weissen Haaren und seiner roten Schärpe. Rüstig wie er war, lächelte er immer die Kinder an, und sagte oft: Ein Kinderlächeln und der Tag ist gerettet! Monsieur Jean war ein aussergewöhnlicher Mann. In jenem Monat Februar im Jahr 2002, auf der einzigen Sonnenbank im Parc des Cropettes, wo ich mit meiner betrübten Seele und meinem kleinen Kind herumhing, redeten wir über Trennungen. Er sagte zu mir: Das Schlimmste ist nicht zu sterben, sondern den anderen zuzusehen, wie sie früher gehen. Monsieur Jean sagte weiter: Ich habe keine Angst vor dem Sterben, ich bin im Einklang mit der Natur. Eines Tages trafen wir Monsieur Jean nicht mehr im Park und fragten nach seiner Gesundheit. Er war dahin gegangen, im Alter von 90 Jahren, wie seine Eltern, wie er es sich gewünscht hatte. Meine Nachbarin Florence ging an die Beerdigung. Dort erkannte sie jemanden: «Ihr Gesicht kommt mir bekannt vor… kennen wir uns?» Ich bin seine Nichte, ich heisse Ruth Dreyfuss.

AUF DER HUNDWILER HÖHE (Appenzell) 15. August 09, 15h, Duo mit Reto Suhner

Aufstehen um 6h morgens. Abfahrt ab Genf um 6h45 Richtung Appenzell Ausserrhoden: die Hundwiler Höhe. Ankunft am Fuss des Berges um 11h30. Wir rufen die erste Kabine für das Material. Die Holzkiste kommt an. Eine junge Frau sitzt darin, sie raucht Marlboros. Wir laden das Material. Dann beginnt der erste Teil des Teams zu Fuss den Aufstieg. Reto Suhner, Musiker der Region, der den Ort ausgewählt hat, Christian Tarabini (Camera) und ich. Auf dem Gipfel angekommen, ganz verschwitzt, haben wir keine Sekunde zu verlieren. Suche nach dem idealen Spot: Lichtverhältnisse, kein Wind, weder Geranien noch Apfelsaft-Sonnenschirme. Der Rest des Teams trifft ein: Masaki Hatsui (Ton), Antoine Berthier (Fotos), Isabelle Klaus (Fotos, Blog, Plakate). Die Standortbestimmung ist fertig. Die Seitenterrasse wird gewählt. Die Installation der Instrumente und des mobilen Ton- / Bildstudios kann beginnen. Das dauert zweieinhalb Stunden. Wir haben Verspätung: kein Problem, hier nimmt man’s mit der Ruhe. Wir beeilen uns trotzdem, aus Rücksicht denen gegenüber, die rechtzeitig gekommen sind, uns zuzuhören. Wir essen schnell eine Wurst mit Kartoffelsalat und los geht’s mit dem Duo auf dem Gipfel. Ich traf den Saxophonisten Reto Suhner zum ersten Mal im Jahr 2002 im Tessin, in Balerna. Wir zwei spielten am gleichen Abend am Festival Altrisuoni. Ich lud ihn ein, ein Stück mit Four Roses zu spielen. Manchmal ist eine Begegnung so einfach. Seine erste Platte im Quartett heisst «Born in Herisau». Er ist da unten geboren, in dieser kleinen Stadt, die man vom Gipfel der Hundwiler Höhe aus sieht. Dank ihm habe ich diesen magischen Ort entdeckt, in Luftlinie nur einen Schritt von meinem Heimatkanton entfernt: Appenzell Innerrhoden. Hier auf dem Gipfel dieses Hügels kommen die Kühe näher, wenn die Musik anfängt. Hier kommt das Wasser vom Säntis, die Elektrizität von der Windenergieanlage oder aus den Sonnenzellen. Hier wäscht man sich mit dem Waschlappen, schade, wir haben ihn vergessen, macht nichts: Wir duschen uns morgen, Inschallah! Hier ist einfach das Paradies. Hierher kommen wir wieder als Verliebte und als Familie und nehmen uns Zeit um uns Zeit zu nehmen, versprochen.

Von weit her beobachten die Leute der Region die Hundwiler Höhe mit dem Feldstecher. Wenn die Schweizer Fahne auf halbmast steht, ist die Seele des Ortes Marlies Schoch in Locarno, am Filmfestival. Den Rest des Jahres ist sie da oben in ihrer Bergherberge.

Als wir ankamen, stand die Fahne auf halbmast: Ende Nachmittag, als unser Konzert zu Ende ging, wurde sie gehisst. Als wir unser Material fertig eingepackt hatten, sagte Reto: Ich werde dir die Dame vorstellen. Weder Frau Schoch, noch Marlies : DIE Dame. Im Esssaal des Restaurants nahm sich Marlies Schoch Zeit, uns näher kennen zu lernen. Warum dieses Projekt Transhumance. Ich erzählte ihr von mir, von meinem Appenzeller Bauernhintergrund. Auge in Auge. Dann kam ein Besucher nach dem anderen, der Heidelbeeren-Pflücker, 74 Jahre alt und in Topform, ein Freundespaar, zwei Bauern aus der Umgebung: Alle hatten auf ihre Rückkehr gewartet und allen bereitete sie einen königlichen Empfang. Auch ihrer Rottweilerin Alexia, obwohl diese eifersüchtig war, weil sie ihre Herrin nach einer so langen Abwesenheit mit so vielen Unbekannten teilen musste. Die offensichtliche Erkenntnis drängte sich auf: auf die Hundwiler Höhe wird gepilgert. Dabei ist nichts Mystisches oder Dogmatisches: Marlies Schoch ist einfach eine aussergewöhnliche Persönlichkeit.

Dort war gestern, und heute bin ich zurück bei mir in Genf. Es ist Sonntagabend, 20h45. Ich beschliesse, Zigaretten kaufen zu gehen: Ich werde sie brauchen, um diesen Text aufzusetzen. Um den richtigen Ton zu finden: um die Magie dieser Begegnung wiederzugeben. Vor meinem Haus schnappt mich einer: Hast du eine Zigi? In Gedanken und ein bisschen überrascht erkenne ich jemanden. Nein, ich wollte grade welche kaufen gehen. Ich bin beim Menhir, meint er. Der Menhir steht in der Schattenzone meines Quartiers, dem Ilôt 13. Am Kiosk am Bahnhof frage ich, ob noch offen sei. Der Angestellte, am Ende eines langen Arbeitstages, lächelt mir zu. Ich entschuldige mich für die blöde Frage. Und dann weiss ich nicht, was ich für Zigaretten will. Schliesslich sage ich zu ihm: Es gibt Sonntagsfahrer und Sonntagsraucher. Je mehr ich an diesen Text denke, desto klarer zeichnet sich das Offensichtliche ab: eine Stimme flüstert mir in meinem Kopf zu. Sie sagt mir, dass diese Dame eine grosse Dame ist, und dass diese Begegnung Spuren hinterlassen wird. Die Schule des Lebens. Wie Monsieur Jean. Ich gehe am Menhir vorbei, um die versprochene Zigarette abzuliefern. Ich höre eine Stimme. «Jaa, hier bin ich». Ich sehe niemanden. Wo bist du? Ich sehe immer noch niemanden. «Jaa, hier bin ich, hinter dem Menhir». Am Menhir lehnt eine Vogelscheuche aus zurechtgelegten Kleidern. Seltsam. Ich komme näher. Sein Kopf taucht aus dem Gebüsch dem Menhir gegenüber auf. Da liegt er am Boden, versteckt, fast nackt… Ich strecke ihm zwei Zigaretten hin. Er murmelt, mit ernstem Ausdruck: Ich versuch dir was zu erklären : Zombies kommen vorbei, es ist Krieg ! Nur leicht verunsichert gehe ich ruhig weiter und sage: ich schaue keine Horrorfilme, darum glaube ich nicht an Zombies.

Menschen wie er hat die grosse Dame gepflegt. Viele. Sie hat keine Kinder gehabt; sie hat den Richtigen nicht gefunden «denn in unserer Gesellschaft machen die Frauen alles selber». Sie hatte nicht das Bedürfnis danach: «Ich habe viele Freunde und fühle mich wohl dabei». Marlies Schoch ist die Mutter von allen. Nachdem sie unten Lehrerin war und jeden Tag zu Fuss ins Dorf ging, kümmert sie sich jetzt von ihrem Berggipfel aus weiter um die Enterbten, die Aussenseiter. Da arbeiten junge Erwachsene, die sich nicht in die Gesellschaft integrieren, oder solche mit schweren Drogenproblemen. Weniger Junge, deren Wunden nie verheilt sind, wie der Verlust eines Kindes… «Früher nahm die Natur ihren Lauf und wenn man eines von sechs Kindern verlor, war das normal, Schicksal. Heute verliert man eines und erholt sich nie mehr davon.»

Sie versichert sich, dass alles in Ordnung ist und uns nichts fehlt. Sie nimmt sich Zeit, Fragen zu stellen und zuzuhören. Sie fragt z.B. Masaki, ob er Koreaner oder Japaner ist: Eine gute Frage, antwortet er. Sogar für uns ist das schwierig zu wissen. Nur die Sprache erlaubt uns, das festzustellen. Sie hat zwei Jahre in Marokko gelebt und wäre fast geblieben: die Leute dort sind so liebenswürdig. Sie ist auch nach New York und Japan gegangen. Sie liebt Japan. Jetzt geht sie nach Locarno. Sie braucht es, eine Zeitlang von vielen Menschen umgeben zu sein, um nachher voll und ganz den Rest des Jahres auf ihrem Berg geniessen zu können. Sie wusste, dass Christans Kaffee Schnaps nach dem Wein, dem Beinschinken und den Heidelbeeren mit Schlagrahm zu viel sein und ihn am Schlafen hindern würde. Sie hatte nichts gesagt, meinte nur beim Frühstück mit einem amüsierten Blick: «Ich gehe davon aus, dass man ab 20 solche Sachen weiss».

Info: Man braucht zwei Stunden, um ein Kilo Heidelbeeren zu pflücken, das für CHF 13.- verkauft wird.

Transumanza – prima parte 09

La musica è un'arte immediata quando consumata sul luogo stesso del delitto. Il luogo del suono, la configurazione dei musicisti nello spazio è la chiave della circolazione del suono e dell'ascolto. I musicisti hanno sempre la scelta, eccezion fatta per quest'obbligo.

L’immediatezza è solo uno degli elementi essenziali del progetto Transumanze. L’altro risiede nel carattere non premeditato della musica. Niente spartiti, preavvisi o consultazione gerarchica.

I musicisti sono qui oggetti in movimento. Essi investono uno spazio mettendolo in gioco con il partner del giorno. L'arte del duo, la piú piccola orchestra possibile, è compreso interamente in questo gioco del dialogo improvvisato.

A partire da qui la musica non viene piú ordinata in una delle categorie usuali. Essa sfugge alle etichette degli spazi dedicati alla performance jazz, rock, techno, reggae o « classica ». Gli ascoltatori, informati o di passaggio, fanno un viaggio immobile. Si apre una finestra nella loro immaginario, una scoperta o reminiscenza sono all'opera.

Nel corso delle improvvisazioni, i musicisti lasciano l'ambiente agire per precipitazione nel senso chimico del termine. Quest'alchimia poetica forgia loro un paesaggio interiore grazie alle tecniche della riduzione e del distacco. Minuscoli dinanzi all'orizzonte, perduti nel vocio di un mercato, essi ridiventano coloro che sono sempre stati: dei traghettatori d'istanti.

Sémaphore dicembre 2009

Selezione dal diario di bordo Transumanza per il libretto

Questo progetto lo faccio per il signor Jean. Tutti i giorni dell'anno attraversava il parco delle Cropettes, vi si fermava un momento poi a seconda dell'ora beveva il caffè della mattina al café des Cheminots o la sera tardi una birra dai burkinabé al numero 24 della rue de Montbrillant. Dall'alto dei suoi 87 anni, coi lunghi capelli bianchi e la lunga sciarpa rossa. Energico, non mancava mai di sorridere ai bambini e amava dire: un sorriso di un bambino e la giornata è guadagnata! Il signor Jean era un uomo d'eccezione. Nel febbraio del 2002, conversando con lui sull'unica panchina al sole del parco, io trascinando la mia anima in pena e mio figlio piccolo, abbiamo parlato di rottura, di separazione. Mi diceva che il piú difficile non è morire, è vedere tutti gli altri andar via prima. Il signor Jean ha aggiunto: non ho paura di morire perché sono in armonia con la natura. Un giorno non abbiamo piú incontrato il signor Jean nel parco e ci siamo interessati alle sue condizioni di salute. Se n'era andato all'età di 90 anni come i suoi genitori, come lui lo voleva. La mia vicina Florence è andata al funerale. Ha riconosciuto qualcuno: «il suo viso mi è familiare... ci conosciamo?» Sono sua nipote, mi chiamo Ruth Dreifuss.

AUF DER HUNDWILER HOEHE (Appenzel) 15 agosto 09, ore 15, duo con Reto Suhner

Sveglia alle 6 del mattino. Partenza da Ginevra alle 6 e 45 direzione Appenzello esterno Rodi: cima della Hundwiller Hoehe. Arrivo ai piedi della montagna 11 e 30. Ordiniamo la prima cabina di trasporto del materiale. Arriva la cassa di legno. Una giovane donna che fuma Marlboro vi è seduta nel mezzo. Carichiamo il materiale. Poi la prima parte della squadra inizia l'ascensione a piedi. Reto Suhner, il musicista della regione, colui che ha scelto il luogo, Christian Tarabini (camera) e io. Arrivati in cima tutti sudati non c'è tempo da perdere. Ricerca del luogo: parametri luce, niente vento né gerani né parasole sponsorizzati. Arriva il resto della squadra: Masaki Hatsui (suono), Antoine Berthier (foto), Isabelle Klaus (foto, blog, manifesti). Il sopralluogo è finito. Viene scelta la terrazza laterale. L'installazione degli strumenti e dello studio sonoro / immagine mobile può cominciare. Contare due ore e mezza. Siamo in ritardo con la tabella di marcia prevista: non c'è problema, qui abbiamo tutto il tempo. Ci sbrighiamo comunque, per rispetto per coloro che sono venuti puntuali per ascoltarci. Mangiamo velocemente una salsiccia-insalata di patate e via col duo sulla cima. Il mio primo incontro con il sassofonista Reto Suhner ha avuto luogo nel 2002 in Ticino a Balerna. Dividevamo la stessa serata del Festival Altrisuoni. L'ho invitato a unirsi a Four Roses per un pezzo. A volte un incontro era cosí semplice. Il suo primo disco in quartetto si chiama « Born in Herisau ». È nato laggiú, in questa cittadina che si vede dalla cima della Hundwiller Hoehe. Grazie a lui ho potuto scoprire questo posto magico situato a due passi in linea d'aria dal mio cantone d'origine: Appenzello interno Rodi. Qui in cima a questa collina, le mucche si avvicinano quando la musica inizia. Qui l'acqua viene dal Säntis, l’elettricità dalle pale eoliche o dai pannelli solari. Qui ci si lava con la spugna e una brocca d'acqua, peccato ci siamo scordati di prenderne una, poco male: ci faremo la doccia domani, inshallah! Qui è un paradiso. Ci torneremo innamorati e con la famiglia e avremo tutto il tempo di avere tempo e godere dell'istante, promesso.

Da lontanissimo la gente della regione osserva col binocolo la cima della Hundwiller Hoehe. Quando la bandiera è a mezz'asta vuol dire che l'anima del luogo Marlies Schoch si trova a Locarno, al festival del cinema. Il resto dell'anno ella è lassú nel suo albergo di montagna.

Il giorno del nostro arrivo la bandiera era a mezz'asta; l'abbiamo issata alla fine della giornata, una volta finito il concerto. Finito di piegare il materiale Reto mi ha detto: ti presento la signora. Né la Signora Schoch, né Marlies: LA signora. Seduta nella sala da pranzo del ristorante Marlies Schoch ha preso il tempo di sapere chi si trovava di fronte a lei. Perché questo progetto Transumanza. Le parlo di me, delle mie origini contadine e appenzellesi. Occhi negli occhi. Poi i visitatori si sono succeduti, la raccolta di mirtilli, 74 anni e una forma pazzesca, una coppia di amici, due contadini del luogo: tutti aspettavano il suo ritorno e ad ognuno ella riservava un'accoglienza regale. Anche alla cagna rottweiler Alexia, pure se quest'ultima era gelosa di dovere dividere la sua padrona con tutti questi sconosciuti dopo un'assenza tanto lunga. Un'evidenza s'imponeva, come se nulla fosse: ci recavamo alla Hundwiller Hoehe come in pellegrinaggio. Niente di mistico o dogmatico: Marlies Schoch era una personalità naturalmente eccezionale.

Laggiú era ieri e oggi sono di ritorno a casa, a Ginevra. È domenica sera ore 20 e 45. Decido di scendere a comprare delle sigarette: ne avrò bisogno per redigere questo testo. Per trovare il tono giusto: non denaturare la magia di questo incontro. Sotto casa vengo fermata: C'hai una sigaretta? Pensierosa e un po' sorpresa riconosco qualcuno. No, ma stavo appunto andando a comprarle. Sono vicino al menhir aggiunge. Il menhir si trova nella zona d'ombra del mio quartiere dell' l’ilôt 13. Al tabacchi della stazione chiedo se è ancora aperto. L'impiegato che finisce la sua lunga giornata mi sorride. Chiedo scusa per la domanda fuori luogo. Poi non so quali sigarette chiedergli. Finisco col dirgli: ci sono gli automobilisti della domenica e i fumatori della domenica. Piú rifletto al testo piu un'evidenza s'impone: una vocina mi trotterella in testa. Mi dice questa signora è una grande signora e quest'incontro lascerà delle tracce. Lezioni di vita. Come col Signor Jean. Passo dal menhir per dare la sigaretta promessa. Sento una voce. «Sí sto qua». Non vedo nessuno. Dove stai? Non vedo ancora nessuno. «Sí, indietro al menhir». Sotto al menhir c'è come uno spaventapasseri di vestiti accuratamente disposti. Strano. Mi avvicino. La sua testa esce dal cespuglio di verde di fronte al menhir. Sta coricato a terra, acquattato, quasi nudo… Gli do due sigarette. L'aria grave mormora: provo solo a spiegarti una cosa: Ci sono gli zombi che passano, è guerra! Non troppo rassicurata gli dico, continuando a camminare con calma: non guardo film d'orrore perciò non credo agli zombi.

Persone come lui, la grande signora ne ha curati. Molti. Non ha avuto figli; non ha trovato la persona giusta «perché nella nostra società le donne si ritrovano a fare tutto»: Non ne ha sentito il bisogno: «ho molti amici e mi sento bene così» Marlies Schoch è la madre di tutti. Dopo essere stata la maestra elementare di giú e aver fatto la strada a piedi tutti i giorni fino al villaggio, ella continua dall'alto della sua montagna a occuparsi dei diseredati, degli emarginati. Vi lavorano dei giovani in rottura o con problemi gravi di dipendenze. Dei meno giovani con ferite mai cicatrizzate come la perdita di un figlio. … «Prima si lasciava la natura seguire il proprio corso e era normale perdere un figlio su sei, era il destino. Ora ne si perde uno e non ci si riprende mai»

Si accerta che va tutto bene e che non manchiamo di nulla. Si concede il tempo di domandare e ascoltare. Chiede ad esempio a Masaki se è coreano o giapponese: buona domanda, risponde lui. Anche per noi è difficile saperlo, solo la lingua ci permette di situarci. Ha abitato due anni in Marocco, rischiando di restarci: la gente è cosí gentile. È pure andata a New York e in Giappone. Adora il Giappone. Adesso va a Locarno. Ha bisogno di ritrovarsi circondata da tante persone per un dato tempo per poi assaporare pienamente il fatto di trovarsi sola il resto dell'anno sulla sua montagna. Sapeva che il caffè schnaps di Christian sarebbe stato di troppo dopo il vino, il prosciutto all'osso e i mirtilli alla panna e le avrebbe impedito di dormire bene. Non ha detto nulla, ma solo glissato a colazione, gli occhi scintillanti «parto dal principio che passati i 20 anni queste cose si sanno»

Info: occorre contare 2 ore di raccolta per un chilo di mirtilli venduti a CHF 13.- al chilo.

Alla base tutto era molto semplice

Alla base: tutto era molto semplice. Una voglia di suonare fuori al sole, in tutte le stagioni. Far uscire l'arte dagli spazi consacrati. Condurla ovunque o da nessuna parte. Laddove non la si aspetta affatto, oppure solo un poco. Una voglia – un bisogno anche piú personale: quello di riconnettermi con le mie origini, la terra, il lavoro della terra, la svizzera, interrogare la "svizzeritudine". Poi tutto si è complicato. Si doveva lasciare una traccia. Archiviare come si dice nel mondo dell'arte contemporanea. In breve lasciare una traccia che fosse di qualità. Una traccia migliore non solo youtubizzabile e registrazione stereo su minidisc. Da notare che ciò forse sarebbe bastato. Chi dunque comprerà un supporto CD o DVD nella nostra epoca in cui generazioni intere di consumatori -CON-SCEM-ATORI- non spendono piú una lira per i supporti reali o per pagare i diritti d'autore. La difesa di un copyright: buono per quelli con le possibilità: le multinazionali. Ho fatto tutto al contrario. Avevo una voglia artistica —l'urgenza— allora ho costituito un fascicolo d'urgenza: un primo mese a tempo pieno (anche dopo 20 anni d'esperienza nel settore stare al forno, al mulino e a vendere i panini richiede tempo!) messo cifre dall'aspetto plausibile, passato tutte le vacanze di Natale ad analizzare e percorrere in lungo e in largo il sito swissfondations fotocopiato tutti i documenti richiesti e infine inviato i primi fascicoli di richiesta di sostegno finanziario il 31 dicembre entro le 17. Uff. Ma era solamente l'inizio. Restavano domande importanti che non avevo nemmeno avuto il tempo di pormi: a chi è destinato questo progetto? Grazie di aver posto la domanda. Qual è il suo fine? Di fare un giretto della Svizzera e vedere come i bifolchi imparano la musica improvvisata? Cercare lo scontro o dimostrare che la Svizzera è bella e pure i suoi abitanti, che sí essi sono pronti a condividere esperienze scorrette, che sí essi sono ancora d'accordo di vivere insieme e di non farmi causa nel caso dovessero apparire in un piano di fotocamera senza contratto formale firmato. Perché lo fai? Ma non so... Per me forse... Dubbio: ma in questo caso sarà interessante per gli altri? Per chi? Come interessare il maggior numero di persone? Piccolo corso per l'apprendista produttrice di film che sono: Quale supporto vuoi privilegiare il suono o l'immagine? Ah devo privilegiarne uno? Se è il suono si presuppone una registrazione 8 piste per avere abbastanza materiale sonoro da mixare e dunque dei microfoni che si vedono sull'immagine. Se vuoi privilegiare l'immagine si sottintende un lavoro di giraffa e un suono non ottimale. Vuoi camera fissa o un 360°? Cos'è il 360? Bé, è il film sull'Africa di Depardon per esempio... Comunque sia quando capti in esterni e c'è vento, senti solo quello nella registrazione, anche con zigoti (protezioni per microfoni) al top lunghi 30 cm, in pelle di coniglio e che costano 130 euro l’uno. Il progetto semplice, suonare in duo con dei musicisti nel luogo scelto da loro era diventato nel corso degli interrogativi una megaproduzione non hollywoodiana — in cui io recitavo tutti i ruoli o quasi. Autrice, compositrice, regista, amministratrice, produttrice, coordinatrice, ... Questo progetto "semplice" cominciava a diventare molto complicato. « Sempre sull'orlo della faglia » ha scritto un giorno un giornalista « Batterista della dismisura » « mille pulsazioni al minuto » « Tre vite in una » altri giornalisti. Valérie e altri amici mi dicono: non dimenticare l'essenziale, sei batterista e le tue esperienze di danzatrice, artista, pseudo-attrice, scrittrice, simpatiche ma mai varranno ciò che fai su una vera batteria. Li ascolto. Sí: forse hanno ragione. Ma io odio annoiarmi.

dimanche, janvier 24 2010

extraits vidéo, landecy (GE)


mardi, décembre 29 2009

mp3 duo mit reto suhner

mp3 duo avec samuel blaser

mp3 duo mit peter schärli

mp3 duo avec lucien dubuis

jeudi, décembre 3 2009

Lancy (GE) > La Bâtie, ensemble Sémaphore

Improvisation dans le parc de la villa Bernasconi

Villa Bernasconi Transhumance

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jeudi, novembre 26 2009

etat des lieux au 26 novembre 2009

Entre le 2 mai 2009, à la Place des Grottes à Genève en duo avec John Menoud et le 20 août 2009 à la piscine de Nyon avec le musicien appenzellois Reto Suhner tout s’est bien passé.

Nous avons eu beaucoup de chance avec le temps ( toujours beau), le vent (clément : impossible d’enregistrer en plein air s’il souffle trop), les autorités arrangeantes (Police de la Chaux de Fonds, service des sports de la commune de Nyon…)

A l’heure actuelle le travail consiste à:

-dérusher-trier-couper-monter 15 heures d’enregistrements son et images.

-réfléchir au support qui ne sera pas obsolète l’année de sa parution et qui sera le plus adéquat pour transmettre l’essence de la Transhumance. Cd et/ou DVD? Vidéos sur vimeo et téléchargement audio sur web ou support CD avec livret textes/photos et bonus track video? Traductions? en trois langues?… ou autre chose encore….

Petit à petit une évidence s’impose: le projet sera complet lorsque tous les cantons de Suisse auront été visités. Drôle et pointu ne sont pas incompatibles.

2009 n’était que la première partie du projet

2010 sera la deuxième

et 2011 en sera la troisième... affaire à suivre

pour moi c'était une affaire réglée

Madame Togni de la Badhütte de Rohrschach voulait déplacer la date du 20 août alors que notre programme était déjà sous pli mais son e-mail s'est égaré...

A la dernière minute: 2 jours avant, j'ai téléphoné à Roger Damont, directeur de la piscine de Nyon, il a eu la gentillesse de nous ouvrir ses portes. Le duo avec Reto Suhner s'est déroulé sur le ponton face au lac.

MONEY CAN’T BUY VALUE

Tournerêve=

MONEY CAN’T BUY VALUE

Merci à eux d’exister.

mardi, novembre 24 2009

Au marché de La Chaux-de-Fonds

Pendant la pause au bistrot d’à côté un homme m’interpelle : je peux vous poser une question ? Vous vous situez à quel niveau dans l’échelle de la folie ? Un peu perplexe je lui dit que je me sens bien. Enfin , une femme de votre classe pourquoi elle montre son cul ? Ah !vous avez vu ma culotte quand je me suis mise à genoux pour jouer des couvercles de boites et cela vous a gêné? Cher monsieur, si je fais ça c’est pour le SON , pour le SON. Je m’adresse à son compagnon de tablée  qui rigolait: vous aussi vous l’avez vue, oui ? Elle est de quelle couleur ? Noire ? Et ça vous a gêné : non pas du tout. L’autre se rattrape : vous savez,j’en vois souvent des culs à mon cabinet. Moi, du tac au tac :vous êtes gynécologue ? Non je suis psychiatre et lui c’est mon patient. Il se ravise : en fait c’est au sauna que j’en vois …Tout s’expliquait. Une petite voix me disait que quand un psy vous annonce en 2 minutes que son compagnon de bibine est son patient, je ne peux m’empêcher de me demander lequel des deux consulte l’autre. A Samuel Blaser, cet homme a posé la même question de l’échelle de folie : la réponse a fusé. En rigolant et droit dans les yeux  Samuel a dit : mais à 10 voyons, à 10 !

B. Graf

samedi, septembre 19 2009

Lancy (GE) > La Bâtie, ensemble Sémaphore

Improvisation dans le parc de la villa Bernasconi


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jeudi, septembre 17 2009

Lancy (GE) > La Bâtie, atelier jeune public

Bill Holden dirige l'atelier jeune public avec les instruments construits dans l'après-midi

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